HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Häufig gestellte Fragen und unsere Antworten dazu

Umwelt schützen – Geld sparen – Ölschäden verhüten (eine Änderung der offiziellen Verlautbarung ist nicht beabsichtigt, der Begriff §19l WHG ist gedanklich durch Wasserrecht zu ersetzen)

  • Lassen Sie bei doppelwandigen Tanks mindestens einmal jährlich die Funktion des Leckanzeigegerätes (Prüftaste für Kontrollampe, Signalhorn, u.a.) durch einen zugelassenen Fachbetrieb nach § 19 l WHG überprüfen. Bei einwandigen Tanks kontrollieren Sie den Auffangraum mindestens vierteljährlich sowie nach jeder Tankbefüllung durch Inaugenscheinnahme.
  • Stellen Sie sicher, dass beim Befüllen Ihres Tanks Entlüftungsstutzen und soweit möglich der Tank beobachtet werden, damit eventuell austretendes Öl sofort entdeckt wird.
  • Lassen Sie Grenzwertgeber, die vor 1984 eingebaut wurden, austauschen – die heutigen Geräte sind konstruktiv verbessert und bieten mehr Funktionssicherheit.
  • Lassen Sie die Rücklaufleitung vom Ölbrenner zum Tank stillegen und die Ölzufuhr auf “Einstrangsystem” umbauen. Liegt der maximal zulässige Flüssigkeitsspiegel im Tank höher als Ihre Saugleitung, sollte ein Heberschutzventil eingebaut werden. – Dies ist sicherer.
  • Lassen Sie einwandige Stahlblechbatterietanks (nichtbegehbare Stahlbehälter) möglichst bald gegen Kunststofftanks austauschen – eine Sanierung lohnt sich in aller Regel nicht!
  • Lassen Sie Ihren Tank – auch wenn er doppelwandig und mit Innenschutz versehen ist – alle 5 Jahre reinigen und die Tankinnenwände untersuchen. Bei Tanks mit Leckschutzauskleidung sowie Batterietanks aus Kunststoff genügt in aller Regel eine Tankreinigung durch Spülung.
  • Lassen Sie bei einwandigen Tanks bei der nächsten Tankreinigung prüfen, ob der Auffangraum noch dicht ist. – Undichte Auffangräume sind kein Gewässer- und Bodenschutz!
  • Bei Arbeiten an Heizöltankanlagen: Wenden Sie sich stets an einen zugelassenen Fachbetrieb nach § 19 l WHG!
  • Wenn Sie nicht selbst sachkundig sind, sollten Sie einen Wartungsvertrag mit einem zugelassenen Fachbetrieb abschließen. Beachten Sie auch die in der VAwS festgelegten Prüffristen durch einen Sachverständigen.
  • Misstrauen Sie kostenlosen Dienstleistungen wie “Tankprüfungen” oder “Sumpfphasendiagnosen” zur Feststellung des Sicherheitszustandes”. Mit diesen fragwürdigen Geschenken wird oft der Zugang zu Ihrem Tank gesucht, um Sie anschließend zu teuren und meist unnötigen Sanierungsarbeiten zu überreden

Erstellt vom Ausschuss “Öffentlichkeitsarbeit” des Beirates “Lagerung und Transport wassergefährdender Stoffe” beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Herausgegeben vom Umweltbundesamt (1999)

Quelle: Bundesverband Behälterschutz Gütegemeinschaft Tankschutz & Tanktechnik

Weil sich am Boden eine Sumpfphase aus aggressiven Heizölbestandteilen und Kondenswasser bildet. Diese Phase führt zur Korrosion des Tankes in Form von Lochfraß. Durch eine Tankreinigung wird dieser Sumpf entfernt und Korrosion somit verhindert. Weil die o.g. Sumpfphase immer mehr anwächst, bis sie vom Brenner mit angesaugt wird und zu Brennerstörungen, unter Umständen sogar zu Defekten im Brenner, führt. Weil eine innere Prüfung des Tankes durch einen Sachverständigen ansteht, wie z.B. bei einwandigen, unterirdischen Beton- oder GFK-Tanken.
Durchkorrodierte Stelle eines 25 Jahre alten standortgefertigten Behälters zur Lagerung von Heizöl. Der mangelhaft durchgeführte innere Anstrich konnte die Zerstörung des Behälters nicht verhindern.

Die Vorgehensweise richtet sich nach den Güte- und Prüfbestimmungen “RAL-RG 977” der Gütegemeinschaft Tankschutz e.V. Zunächst wird das Lagergut abgepumpt und zwischengelagert. Durch den Einsatz moderner Saug/Druck-Tankwagen sind wir weitgehend unabhängig vom Füllstand des Tankes. Dann wird der Tank geöffnet, begangen und gereinigt. Diese Arbeiten erfordern speziell geschultes und ausgerüstetes Personal. So sind unsere Monteure z.B. mit ableitfähigen Sicherheitsschuhen, schwer entflammbaren Arbeitsanzügen, funkenarmen Werkzeugen etc. ausgerüstet. Je nach gelagertem Produkt, z.B. Benzin, erfolgt die Reinigung unter Verwendung einer umgebungsluftunabhängigen Atemschutzausrüstung. Die Rückstände werden übernommen und ordnungsgemäß entsorgt. Der Tank wird auf Korrosionsschäden untersucht. Soweit vorhanden, wird die Tiefe der Korrosionen gemessen und protokolliert. Die Tankarmaturen sowie die Sicherheitseinrichtungen, wie Grenzwertgeber und Leckanzeiger, werden auf Funktion geprüft. Anschließend wird das zwischengelagerte Produkt wieder zurückgefüllt, der Tank verschlossen und die Anlage wieder in Betrieb genommen. Der Kunde erhält einen detaillierten Tankrevisionsbericht und ggfs. Angebote zur Beseitigung vorhandener Mängel. Der Heiz- bzw. Zapfbetrieb kann während der Arbeiten ohne Unterbrechung provisorisch aufrechterhalten werden.

Benachrichtigen Sie uns sofort! Wir sind Tag und Nacht erreichbar. Da alle unsere Fahrzeuge mit Autotelefonen ausgestattet sind, sind wir innerhalb kürzester Frist vor Ort, um Sofortmaßnahmen zu ergreifen. Mittels unserer Saug/Druck-Tankwagen kann das Öl sofort aufgenommen und abtransportiert werden. Mit Hilfe der angebauten Hochdruckwasserpumpen können Auffangräume wieder gereinigt werden. Und unsere geprüften Schweißer können den Tank, soweit möglich und zulässig, wieder instandsetzen. Bei uns haben Sie die komplette Problemlösung aus einer Hand.

Bei einer funktionierenden Tankanlage auf keinen Fall! Laut einer branchenunabhängigen Erhebung liegen die Beschaffungskosten für Gas, regional unterschiedlich, zwischen 25% und 70% über denen von Heizöl!! (Verglichen wurden die Kosten für 3.000 Liter HEL mit einer entsprechenden Menge Gas bundesweit). Durch diesen erheblichen Preisvorteil des Heizöls werden die Unterhaltskosten für die Tankanlage mehr als ausgeglichen! Zudem fallen bei der Umstellung auf Gas ebenfalls Kosten für die Reinigung und Entsorgung bzw. die ordnungsgemäße Stilllegung der Tankanlage an. Gas ist also nur auf den ersten Blick durch den Entfall eines Tankes günstiger. Zudem hat Heizöl einen höheren Brennwert als Gas und ist somit ergiebiger. Und ein moderner Ölbrenner ist genauso umweltfreundlich wie ein Gasbrenner.

Hier gibt es, je nach Art des Tankes, verschiedene Möglichkeiten. Als eine Möglichkeit bietet sich die Kunststoffinnenbeschichtung an. Der Tank wird dann zunächst gesandstrahlt und anschließend mit einer lösemittelfreien Kunststoffbeschichtung versehen. Eine weitere Möglichkeit ist der Einbau einer
Kunststoffinnenhülle. Hier wird sozusagen eine “zweite Haut” in den Tank eingebaut und der Zwischenraum per Vakuum überwacht. Zusätzlich zum Korrosionsschutz (die Tankwandung kommt mit dem Lagergut nicht mehr in Berührung) bietet diese Lösung den Vorteil, dass ein
lecküberwachter Zwischenraum geschaffen wird. Der Einbau einer Innenhülle eignet sich deshalb besonders für einwandige Tanks, die dadurch die vom Gesetzgeber geforderte Doppelwandigkeit erhalten. Welche Lösung für Ihren Tank die richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab, und kann nur nach einer Beratung durch unsere Spezialisten entschieden werden.

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